wermut-kur (maikur)


Universalmittel WERMUT-WEIN-KUR (Frühjahrskur, Maikur, Wermutkur) zum Entschlacken und Entgiften

Die Wermut-Wein-Kur ist die bei Hildegard-Freunden beliebteste Form der aktiven Gesundheitsvorsorge. Insofern gibt es auch einen grossen Schatz an Erfahrungswerten. Tausende Menschen haben von der Wermutwein-Kur schon profitiert. Ein einfaches aber effektives Mittel mit spürbarer Wirkung.

Dr. Hertzka hat in speziellen Fällen wie z.B. bei Nieren-Schwäche, chronischen Schwächezuständen und chronischer Müdigkeit, sogar eine dauerhafte Einnahme der Wermutwein-Kur empfohlen.

 

Die Einnahme an jedem 3. Tag (Frage 2. oder 3. Tag)

Hildegard von Bingen schreibt eindeutig, dass jeden 3. Tag vom Wermut-Wein getrunken werden soll. 

 

Nun gibt es aber zu dieser Aussage 2 verschiedene Auslegungen.

  • Die eine behauptet, jeder 3. Tag, sei alle 2 Tage.  
  1. Tag: Man trinkt an einem Tag,
  2. Tag: setzt einen Tag aus und
  3. Tag: trinkt dann wieder vom Wermut-Wein usw.

Herr Posch vertritt die Ansicht, dass diese Interpretation so nicht richtig ist. Vor allem wenn man die Aussage Hildegards, dass Wermut im Übermass genossen, dem Menschen grossen Schaden bringen würde, heranzieht. Ausserdem ergibt sich durch die Einnahme an jedem 3. Tag eine Sinuskurve für den menschlichen Entschlackungsvorgang. 

 

Das heisst, dass der Organismus und insbesondere die Nieren am:

  1. 1. Tag der Einnahme mit dem höchsten Anteil an Vitalstoffen versorgt werden,
  2. die über den 2. und 3. Tag optimal aufgenommen und verdaut bzw. verstoffwechselt werden können.
  3. 4. Tag: Erst dann beginnt der Kreislauf von vorne mit der erneuten Zufuhr der Vitalstoffe. Der Körper braucht die Zeit, um die Wirkstoffe des Wermuts optimal zu verstoffwechseln.

So sollte jeder selber entscheiden, was jeden 3. Tag für ihn bedeutet.

Veränderungen können jederzeit vorgenommen werden. Ausprobieren, was besser für einen selbst ist.

 

Was bewirkt eine Wermutwein-Kur?

Diese Kur ist bei vielen Menschen sehr beliebt, da durch den kontinuierlichen Kurverlauf bleibende körperliche Verbesserungen erzielt werden können. Die meisten betreffen die Verbesserung des Allgemeinbefindens, gefolgt von der Verbesserung der Zuckerwerte bei Diabetikern, der Stabilisierung bei Kreislaufschwäche, der Stärkung der Nierenfunktion, der Steigerung der Durchblutung von Extremitäten bei vorhandenen Durchblutungsstörungen und der Verbesserung der Sehleistung. 

 

Die Wermutwein-Kur ist grundsätzlich das -Universalmittel- bei Hildegard von Bingen.

 

Hildegard: „Der Wermutwein beseitigt in dir die Nierenschwäche.“ Sind die Nieren gesund, dann richten sie den gesamten Körper auf und stärken gleichzeitig alle anderen Organe. 

 

Hildegard: „Das trinke von Mai bis Oktober jeden dritten Tag nüchtern. Es beseitigt in dir die Nierenschwäche und die Melanche (Schwarzgalle), klärt deine Augen, stärkt dein Herz und lässt nicht zu, dass deine Lunge krank wird. Es wärmt den Magen, reinigt die Eingeweide und bereitet eine gute Verdauung.“

 

Hildegard erwähnt zuerst die Nieren, also die Entgiftungsorgane schlechthin. Denken sie nur an das Schicksal von Dialyse-Patienten. Sie müssen aufgrund fehlender Leistung der Nieren, ihr Blut zur Reinigung, mehrmals wöchentlich, einer Maschine anvertrauen.

 

Hildegard schreibt über die NIEREN und warum es zwei davon gibt folgendes:

„Die Nieren sichern und speichern die menschliche Körperwärme und halten den menschlichen Unterleib zusammen wie bewaffnete Soldaten, die ihren Herrn verteidigen. Es sind deshalb zwei, damit sie das Feuer (die Wärme) umso besser in sich zurückhalten können. Das tun sie sowohl bei der Frau als auch beim Mann. Sie sind in Fett eingehüllt, damit sie nicht durch eine Erkältung oder etwas Verderbliches geschädigt werden, sondern ihre Kräfte behalten. In den Nieren selbst liegen sehr kräftige Gefässe, die sie fest halten und durch die, der ganze menschliche Körper gestützt wird. Und wenn ein Mensch Nieren-Schmerzen hat, kommt dies von einer Schwäche des Magens.“

 

Dieser letzte Satz, der den Magen mit den Nieren in Zusammenhang bringt ist sehr interessant. Beim Wermut-Wein gibt es einen wesentlichen Punkt, die Erwärmung des Magens. Das heisst, nur ein gut durchbluteter Magen kann die zugeführten Speisen in die richtige und somit für die Nieren verträgliche Form verdauen.

 

Liegt hier bereits eine Schwäche vor, so können die Nieren nicht richtig arbeiten. Ein Stoffwechselkreislauf, der eine derart geschwächte Stelle aufweist kann somit nicht richtig funktionieren.

 

Die Folgen sind, dass Verdauungsstoffe nicht oder nur unvollständig umgewandelt werden. Diese „halbfertigen“ Produkte belasten den Körper umso mehr, da sie auch nicht richtig ausgeschieden werden. In solchen Situationen können vermehrt Beschwerden auftreten. Auch eine Schädigung der Nieren ist hier nicht auszuschliessen.

 

Ein für den Körper verträglicher und leicht zu bewältigender Stoffwechsel, beginnt immer bei der Nahrungsaufnahme.

Speziell für einen geschwächten Magen, müssen leicht verdauliche Lebensmittel aufgenommen werden. Erst dann kann eine entsprechende Behandlung, dauerhaft erfolgreich sein.

 

 

Der Wermut ist bei Hildegard „der Meister gegen alle Erschöpfungen“, er wirkt aber noch in einem weit grösseren Ausmass.

 

Hildegard beschreibt, bereits vor 800 Jahren in ihrem Naturheilkunde-Buch, im Kapitel über dem -Wermut-, das Krankheitsbild Arteriosklerose, und eine vorbeugende Kur gegen die Arteriosklerose. Diese Krankheit, die zu Hildegards Zeiten unbekannt war, gehört heute zu den gefürchtetsten Zivilisationskrankheiten, und an deren Folgen, jährlich, Millionen von Menschen sterben.

 

Hildegard beschreibt die Arteriosklerose und ihre Folgen, als Kettenreaktion, die an den Nieren beginnt. 

  • Die Schlacken- und Stoffwechsel-Produkte, können wegen der Nierenschwäche nicht mehr ganz ausgeschieden werden, und lagern sich in den Gefässen und im Bindegewebe ab.
  • Genau diese Kettenreaktion wird mit dem Wermutwein bei Hildegard angesprochen.
  • Das Auge, als empfindliches Organ, registriert diese Ablagerungen als erstes und reagiert darauf mit einer Seh-Schwäche. 
  • Ganz besonders sind bei der Arteriosklerose die Herzkranz-Gefässe betroffen, die Herzschmerzen auslösen können,  die wir als Angina-pectoris-Anfälle oder Herz-Attacken kennenoder einen Herzinfakt auslösen. 
  • Die Arteriosklerose schädigt die Lungen-Durchblutung und führt zu Winter-Anfälligkeit mit Grippe und chronischer Bronchitis.
  • Eine Teilfolge der Arteriosklerose sind auch Herz- und Bauchdruck, sowie vermehrtes Aufstossen und Appetitlosigkeit mit Stimmungsschwankungen.

Die Wermut-Wein-Kur ist:

  • Durchblutung fördernd,
  • Wirkt tonisierend auf Speichel- und Magensaft-Sekretion,
  • Fördert die Beschleunigung der Magen-Entleerung,
  • Appetit anregend,
  • Zentral- regulierend,
  • Anti-Infektiös,
  • Immunsystem stimulierend.

Es ergeben sich folgende Einsatzgebiete:

  • Zur Beseitigung und Verhütung von Arteriosklerose:
    • Koronar-Sklerose,
    • Zerebral-Sklerose, 
    • Nephro-Sklerose)
  • Bei Stoffwechse-Erkrankungen:  
    • Gicht und 
    • Rheuma, 
    • Alter-Diabetes / Typ 2,
    • erhöhte Blutfett-Werte
    • Bei Magen- Darmleiden: mit Blähungen, Appetitmangel 
    • Zur Verbesserung der Verdauung:
      • Anregung von Speichel-, Gallen- und Magensaft-Sekretion, 
      • Regulierung des Gallenflusses und
      • Beseitigung der Melanche aus den Gallenwegen.
  • Zur Resistenz-Steigerung gegen Virusgrippe und
  • Zur Rekonvaleszenz nach überstandenen Infektionen

 

Erklärung

Fichtenbäume, so haben Wissenschaftler festgestellt, bekämpfen Umwelt-Gifte, die sie aus der Luft aufnehmen -

  • z.B. Schwefeldioxid-, indem sie versuchen, diese Schadstoffe zu neutralisieren. 

 

Dazu werden, genauso wie bei uns Menschen Mineralstoffe wie:

  • Kalzium,
  • Kalium und
  • Magnesium benötigt. 

 

Diese Mineralstoffe werden insbesondere aus älteren Nadeln abgepumpt. So schützt der Baum die jungen Triebe vor Umweltgiften. Die alten Nadeln welken und fallen ab.

Ganz ähnlich geht der menschliche Körper mit Schadstoffen

  • aus der Umwelt,
  • aus der Nahrung und solchen,
  • die im eigenen Organismus entstehen.

Erst versucht der Körper, diese Schadstoffe auszuscheiden.

 

Gelingt das nicht, werden sie abgelagert - und zwar an Stellen, die für die Funktionsfähigkeit des Organismus eine untergeordnete Bedeutung haben. Solche „Lagerplätze“ sind vor allem das Binde- und Fettgewebe. Dort landen dann die organische Säuren, Schwermetalle, Schlacken, also die biochemischen Verbindungen von Abfall-Stoffen. 

 

Wenn das Binde- und Fettgewebe bereits überlastet ist, sucht sich der Körper neue Deponien, die für diesen Zweck aber nicht vorgesehen sind: Die Abfall-Stoffe werden nun, in den Gelenken, Sehnen und Muskeln abgelagert. 

 

Zum Neutralisieren von Giften und Säuren werden Mineralstoffe benötigt. Auch der menschliche Organismus braucht diese Mineralstoffe.

 

  • Kalzium, 
  • Kalium
  • Magnesium

Werden diese nicht in ausreichender Menge mit der Nahrung geliefert, holt sich der Organismus die Mineralien aus seinen Organen.

  • z.B. das Kalzium, aus den körpereigenen Reserven, den Knochen. Auf diese Weise kann z.B. die Knochen-Schwäche, Osteoporose entstehen.

Wird der Körper gezwungen, immer neue und grosse Mengen von Schadstoffen abzulagern, wird ein schleichender Prozess der Vergiftung in Gang gesetzt. Beschwerden wie:

  • Rheuma,
  • Ischias,
  • Sehnenscheiden-Entzündung,
  • Muskel-Schmerzen,
  • Migräne,
  • Schlafstörungen,
  • Antriebslosigkeit und
  • Müdigkeit

können hier ihre Ursache haben. Darum ist es wichtig, die an der Ausscheidung beteiligten Organe zu unterstützen und sie gesund zu erhalten. Wir sind also selbst für einen „sauberen“ Zustand unseres Organismus, unseren Körper verantwortlich.

 

Hier ist der Einsatz von Wermut-Wein optimal. (Adressen)

 

 

Pharmakologische Wirkung

Aufgrund seiner Wirksamkeit bestimmenden Inhaltstoffe:

  • ätherische Öle, 
  • Bitterstoffe

ist der Wermut ein klassisches Beispiel eines aromatischen Bittermittels.

 

Der Anteil an ätherischen Ölen verleiht dem Wermut krampflösende Eigenschaften.

  • Dadurch werden die Verdauungsorgane und die Nieren gut durchblutet, so dass nicht nur eine vollständige Verdauung, sondern auch eine bessere Ausscheidung von Stoffwechsel-Schlacken erfolgen kann.
  • Man nimmt sogar an, dass die ätherischen Öle eine Hormonstimulation der Nebenniere auslösen können.  
  • Darüber hinaus haben die ätherischen Öle des Wermuts eine karminative = reinigende Wirkung: 
    • Die übermässigen Darmgase des Oberbauches werden beseitigt und
    • der Druck auf das Herz und die Herzkranz-Gefässe und
    • die übermässige Gallenflüssigkeit, die aufgrund von Stauungen in der Leber und im Gallenweg-System entsteht.

 

Die Bitterstoffe des Wermuts, bewirken eine Stimulation der Magen- Gallensekretion. Es wurde festgestellt, dass durch die Bitterstoffe das Hormon < Gastrin > freigesetzt wird:

  • das für die Erhaltung der Magensekretion,
  • die Anregung der Darmbewegung und
  • die Sekretion des Bauchspeicheldrüsensaftes von grosser Bedeutung ist.

Gastrin wird in der Magen-Schleimhaut gebildet und:

  • steigert die Magen-Beweglichkeit,
  • fördert die Salzsäure-Bildung im Magen und
  • steigert die Sekretion von Gallen- und Bauchspeicheldrüsen-Sekret.