VEILCHEN-ÖL

Bei Hygrom. Fibrom. Neurinom. lipom. Neurofibrom, Ganglion (Überbein), Warzen, Kopfweh, Schmerzen in der Nierengegend .

 

Hildegard schreibt: „Wenn jemand am Kopf oder im Bereich der Nierengegend Schmerzen leidet oder wenn sich bei jemandem, ohne gefallen zu sein oder dass er gestossen / geschlagen wurde, von selbst an seinem Körper eine Geschwulst bildet, der koche am Feuer Olivenöl und lege dann in dieses Veilchenöl und -salbe sich damit, wo er Schmerzen leidet; und wenn es ein Tumor ist, dann salbe er sich neben der Geschwulst, nicht aber über der Geschwulst selbst.“

 

Zubereitung:

Öl:

1 EL Veilchenblüten und -blätter + 500 ml Olivenöl (oder anderes gutes Pflanzenöl). Blüten und Blätter in Öl entweder 10 Tage in der Sonne stehen lassen und absieben oder vorsichtig erhitzen und absieben.

Oder 50 ml Olvenöl oder anderes gutes Pflanzenöl mit 50 - 100 Tropf. Veilchen-Urtinktur, gut miteinander vermischen. Diese Hautöl immer frisch zubereiten.

Zur Verstärkung der Wirkung kann 1 Tropf. echtes Rosenöl hinzugefügt werden.

 

Salbe:

Durch hinzufügen von Bienenwachs, das im Öl erwärmt, aufgelöst und eingerührt wird, kann das Öl zu einer Salbe weiter verarbeitet werden. Kann auch mit frischen oder getrockneten Blättern und Blüten zubereitet werden.

Zur Verstärkung der Wirkung kann 1 Tropf. echtes Rosenöl hinzugefügt werden.

 

Anwendung

  • Bei Kopfschmerzen auf Schläfen und Stirn streichen
  • Bei Schrunden an den Händen und Füssen, Bei Ekzemen und zur Pflege rauher Haut und zur Narbenpflege.
  • Bei leichten Verbrennungen und bei entzündeten Brustwarzen.

 

VEILCHEN-CREME (Salbe)

  • Hilft bei Hautgeschwüren, Hautkrebs, Brustkrebs, OP-Narben, Bestrahlungsschäden, Mastopathie, Urämie / Nephrosklerose, Kopfschmerzen durch Stirnhöhlenentzündung, Neuralgien, Kopfweh bei Nebenhöhlen-Entzündung, Hautgeschwüren, Altersflecken, Gesichtsflecken, Myomen, Behandlung von OP-Narben, Strahlungsschäden, Schutz vor Strahlungsschäden, Störfelder Beseitigung, Pfeifferisches Drüsenfieber, Hogkinschen Krankheit, Zystenbildung in der Brust, Bindegewebsknoten, geschwollene Lymphknoten, Lympfdrüsenschwellung, Zerrung mit Bluterguss, Überbein, Tennisellebogen, Schleimbeutel-Schwellung, Quetschung, Prellung, Neuralgien, Nebenhöhlen-Entzündungen,

 

Zubereitung: 20 ml frischgepresster Veilchenblätter- und Blüten-Saft (Urtinktur) + 10 ml Olivenöl + 30 g Ziegenfett (oder fertig kaufen)(zur Verstärkung noch 5 Trpf. Rosenöl dazu geben.

Die Zutaten im Wasserbad miteinander verrühren und vorsichtig zum Kochen bringen. Die wässerige Schicht abtrennen und zur Salbe verarbeiten. Abkühlen lassen in steriles Gefäss abfüllen und kühl lagern. Echtes Rosenöl verstärkt die Wirkung.

 

Anwendung: Mehrmals täglich um den Hauptherd vorsichtig auftragen. Die betroffenen Stellen vom Rand nach innen des öfteren leicht einreiben (nicht fest massieren!!!. Die Wunde heilt von aussen nach innen!

  • Bei Kopfschmerzen: Stirn und Schläfen einmassieren und mehrmals täglich wiederholen.
  • Um Metastasen nach der Brustoperation zu verhindern, die Narbe zur Mitte hin einreiben und zum Lymphknoten hin ausstreichen.
  • Bei allen anderen Beschwerden die geschwollenen Lymphknoten mit der Creme in Richtung Milz einmassieren und ausstreichen.

Die Salbe hat sich besonders zur Wundheilung, zur Verhütung von geschwulstartigen Narben (auch Operationsnarben) bewährt. Darüber hinaus wird sie zur Verhütung von Brustkrebs, bei gutartigen Hautzysten oder zur Behandlung von Schäden durch Röntgenstrahlen eingesetzt. Sie hilft auch bei manchen Formen von Kopfweh (Stirn-, Nebenhöhlen-Kopfweh), wobei sie quer über die Stirn eingerieben wird.

 

VEILCHEN-BLÜTEN-WASSER

Damit kann verletzte und gereizte Haut gestärkt und gereinigt werden. Die Lotion ist besonders bei Neurodermitis oder Psoriasis wirksam. Die Veilcheninhaltsstoffe fördern eine rasche und natürliche Wundheilung, auch bei kleinen Wunden nach der Rasur.

 

VEILCHEN-SAFT (Urtinktur)

Zubereitung: Aus der frischen Pflanze wird der Saft gepresst und mit der gleichen Menge Weingeist vermischt und in steriles Glas abgefüllt. 8 Tage lang ziehen lassen und immer wieder durchschütteln. Danach wird der helle Teil, zur Verwendung abgegossen.

Anwendung: 2x tägl. 5 Tropfen einnehmen.

 

VEILCHEN-WEIN (Elexier)

Hilft bei chronischer Depression, Melancholie, Arbeitsunlust (Lungenaffektion).

 

Hildegard schreibt: „Heilt auch die die Lunge, die infolge der gedrückten Stimmung verletzt wird.“

Schwere Sorgen und Unterdrückung führen nicht nur zu Lungenleiden (Asthma, Bronchitis), sondern auch zu Tuberkulose, infolge der Abwehrschwäche.

 

Zubereitung: Veilchen, Galgant, Süssholz, Wein

Anwendung: täglich 1/2 bis 1 Tasse voll, 4 Wochen lang trinken.

 

VEILCHEN-SIRUP

Zubereitung: 200 g Blüten mit 300 ml kochendem Wasser übergiessen und 24 Stunden ziehen lassen. Danach die Masse durch einen feinen Filter abgiessen und mit 350 ml Wasser auffüllen. Die Flüssigkeit mit 650 g Zucker erhitzen, bis der Zucker sich gelöst hat. Der Sirup sollte jetzt eine violette Farbe haben.

Anwendung: Täglich 3x 1 Essl. voll einnehmen.

 

 

VEILCHEN-BLÄTTER-TEE

Zubereitung: 2 Teel. Veilchenkraut mit 250 ml kochendem Wasser übergiessen und ca. 10 Minuten ziehen lassen.

Anwendung: Bei Husten und Erkältungskrankheiten kann der Tee mit Honig gesüsst werden. 3x täglich 1 Tasse voll trinken.

Er wirkt hustenlösend, stärkend, entzündungshemmend, kühlend und lindert Kopfschmerzen.

Bei langfristigen Behandlungen von Rheuma und Gicht, weil er die Nierentätigkeit anregt und die Ablagerungen von Harnstoffen verhindert. Gleichzeitig beugt er Nieren- und Harnwegsinfektionen, sowie Steinbildung vor und wirkt blutreinigend.

 

Anstelle von Tee kann auch die Urtinkturvon „Viola odorata“ eingenommen werden. 2x täglich 5 Tropf. helfen bei Husten, Keuchhusten, verschleimte Bronchien, Luftröhren-Katarrh, Kopfschmerzen, Gicht und Rheuma. Auch vorbeugend gegen Nierensteinbildung. 

 

Gurgeln mit dem Tee hilft gegen einen rauhen Hals, geschwollene Mandeln und allgemein bei Entzündungen im Mund und Rachenraum.

 

Zur äusserlichen Anwendung wird der Tee bei chronischen Hautausschlägen und Ekzemen als Umschlag oder Bad gebraucht. Bei Kopfschmerzen helfen auch Umschläge und Kompressen aus Veilchenblätter-Tee und wirkt angenehm kühlend und lindernd.

Ein Absud aus den Blüten ergibt ein gutes Augen- und Mundwasser. Die Blätter eignen sich auch für ein Gesichtsdampfbad.

 

Tipp: Damit die wertvollen und schützenden Schleimstoffe des Veilchens vorsichtig ausgezogen werden, setzt man Veilchen-Tee zur Körperpflege kalt an.

 

ViritaBalm (die Allerbeste = verstärkte Veilchensalbe)

Der ViritaBalm ist durch den Zusatz von Duftveilchen, Damascena Rose, Geranium und Salbei auf der Basis von Shea-Butter eine verstärkte Veilchensalbe aus rein pflanzlicher Herkunft. Sie wird für die gleichen Einsatzgebiete wie die Veilchensalbe sowie für eine gesunde schöne Haut angewendet. Die Salbe wurde vor allem für diejenigen hergestellt, die den Geruch des Ziegenfetts nicht mögen.

 

Diese Salbe hat sich besonders in. Frankreich in den letzten Jahren bei Lippen-Herpes, Vaginal-Herpes, Candida-Infektionen sehr bewährt, weil sie von den Intimschleimhäuten gut vertragen wird. Darüber hinaus hilft der ViritaBalm bei Verknotungen der Brust, Ovarialzysten, Lymphknotenschwellungen und anderen Schwellungen der Haut.

 

Der ViritaBalm aus Duftveilchen, ätherischem Öl aus der Rose Damascena, Salbei und Geranien ist der Inbegriff für eine schöne und gesunde Haut. Im Namen < Virita > verbirgt sich das lateinische Wort für Kraft: < Vir >, die Lebenskraft. Hildegard nennt diese Kraft < Viriditas >, die Kraft, die das

Leben voranbringt und vor Zerstörung schützt. Mit diesem neuen ViritaBalm wollten wir nicht nur eine Salbe von vielen anderen, sondern die Allerbeste herstellen, die das Optimum aller von Hildegard beschriebenen Heilpflanzen für eine schöne und gesunde Haut in sich vereinigt, von denen Hildegard in ihrem Heilkräuterbuch „Physika“ schreibt: „Die Rose erfreut die Seele, die Salbei tröstet das Herz ... Nimm deshalb Rose zur Hälfte davon, Salbei und frisches Fett, bereite daraus eine Salbe. Und wo der Mensch von Krampf oder von der Lähmung geplagt wird, soll er mit dieser Salbe gesalbt werden, und es wird ihm besser gehen.“

 

Veilchensalbe ist in der Hildegard-Heilkunde das Wundheilmittel Nr.1. Keine andere Salbe vermag so schnell und so viel zu helfen. Sie entstört das verletzende Geschehen und beendet dank ihrer wirksamen Inhaltsstoffe die entzündliche Reaktionskette. Die ätherischen Öle stärken den äussersten Schutzmantel der Haut und unterstützen die körpereigene Abwehrkraft der Haut gegen Mikro-Organismen und Umwelteinflüsse. Die Veilchensalbe steht in der Hildegard-Heilkunde an zentraler Stelle als Universalheilmittel bei allen Hautproblemen.

 

Hildegard war die Erste überhaupt, die auf die Entstehung von Krebs durch Viren aufmerksam machte. Sie nannte sie < vermes > mikroskopisch kleine Würmer, die sich im Hautfett aufhalten. Die Veilchensalbe ist der Schlüssel zur Verhütung und zur Behandlung der Krebskrankheit.

 

Bei Hildegard steht geschrieben: „Salbe damit die Körperstellen, wo der Krebs und andere Würmer (Viren, Herpes- oder Papiloma-Viren) den Menschen anfressen. Sie werden sterben, wenn sie von der Veilchensalbe gekostet haben. Salbe aber auch andere Schmerzstellen tüchtig ein, und wenn jemand Kopfschmerzen hat, salbe damit Stirn und Schläfen sowie den Nacken ein.“

 

ViritaBalm hilft bei allen Angriffen auf die Haut und das Bindegewebe, bei trockener, wunder und empfindlicher Haut aller Hautzonen: Augenbereich, Lippen, Dekolletè, für die Busen- und Intimpflege, Schutz vor Hautkrebs, Lippen- und Genital-Herpes, Hautallergien, Ekzeme, Candida, schädlichen

Umwelteinflüssen, trockenen Schleimhäuten, bei Männern und Frauen mit trockenen Schleimhäuten, kann vaginal als Gleitmittel die Sexualität verbessern, führt sie zu einer gesunden Sexualkraft.

 

Anwendung: Vor jeder Anwendung die Haut mit Lilienblüten- oder Veilchenblütenwasser reinigen und danach ViritaBalm sanft auftragen.